IDEE
Eine neue Architektur-Ikone zum Wohnen, Arbeiten und Leben in vibrierender Urbanität. Geplant vom niederländischen Stararchitekten Ben van Berkel. Gebaut vom Münchner Projektentwickler Bauwerk. Zehn Wohnungen in Größen von circa 48 bis 168 Quadratmeter. Dazu zehn der führenden Interiordesign-Studios aus Deutschland, kuratiert von AD, die diese Wohnungen exklusiv gestalten: Die Kooperation von Bauwerk und AD in München schreibt ein neues Kapitel der AD-Ausstellungsreihe „New Perspectives“. Was im Oktober 2022 in Berlin als konzeptioneller Blick in die Zukunft des Interiordesigns begann, wendet sich mit der Fortsetzung im Herbst 2023 ins Real Life. „New Perspectives: Van B Editions by AD & Bauwerk“ setzt den aktuellen State of the Art des Wohnens nun erstmals in echten Räumen um – gedacht für Menschen, die das Besondere suchen und schon bald dort auch einziehen werden.
VAN B
Das innovative Konzept von Van B im Münchner Stadtteil Schwabing zeigt, wie das urbane Leben der Zukunft schon heute aussehen kann.
Ben van Berkel, dessen Amsterdamer UNStudio weltweit Projekte entwirft, findet für Bauwerk in Van B Antworten auf die Wohnfragen unserer Zeit: Wie schafft man echte Wohnqualität? Wie entsteht Gemeinschaft? Wie sieht für Kosmopoliten Heimat aus? Entstanden ist eine eindrucksvolle Stadtskulptur aus rauem Glasbeton und schimmerndem Metall mit 142 Wohnungen und reichlich Gemeinschaftsflächen in urbaner Lage.
PARTNER
AD New Perspectives 2023
Partner
Van B
Studios
Idee
Very urban Living
Gegenüber von Van B entsteht Münchens neues, 20 Hektar umfassendes Kreativquartier auf dem Gelände der ehemaligen Luitpoldkaserne. Der Hochschulcampus Lothstraße liegt ums Eck und zum grünen Olympiapark ist es nicht weit. Wie von einer Zeitkapsel umschlossen liegen die ensemblegeschützten Häuser der Barbarasiedlung nebenan. Schwabing, Neuhausen-Nymphenburg, Maxvorstadt: Aus jedem dieser Viertel diffundiert ein anderer Spirit in die Infanteriestraße 14, zu Van B.
Die Lage: das kreative Dreieck
Asymmetrische Vorsprünge, raumhohe Fensterflächen und Balkone verleihen der progressiven Kubatur Plastizität und Lebendigkeit. Neu interpretierte, klassische bay windows in auskragenden Erkern sowie Balkone öffnen das Zuhause nach draußen. Zur Hofseite hin ist der Bau terrassenartig gestuft und hat so einen starken Bezug zum stillen begrünten Innenhof.
Die Fassade setzt auf den Dialog zweier sehr konträrer Werkstoffe: Beschichtetes, präzise geschnittenes Metall zitiert rötlich schimmerndes Kupfer und wird kombiniert mit rauem Glasfaserbeton als vorgehängter Fassade. Der Gesamteindruck ist markant und elegant zugleich.
„Flexibilität ist den Menschen heute wichtiger als schiere Fläche.“
Ben van Berkel
Die Architektur: dynamisch, elegant und offen
Die Reduktion auf das Wesentliche, Wertige bestimmt das Design der Wohneinheiten: Das sieht man etwa an dem geölten Echtholzparkett oder der klassischen und edlen Badausstattung von Dornbracht und Duravit. In einigen Apartments sind multifunktionale Plug-in Modulmöbel zu finden, die sich rollen oder aufklappen lassen, um damit neue Zonen im Raum zu definieren und die Fläche maximal und flexibel zu nutzen. Gemeinschaftlich nutzbar sind ein Rooftop-Garden mit München-Panorama, ein begrünter Innenhof sowie der von Stephanie Thatenhorst gestaltete Co-Living Space im Erdgeschoss, der zum Networken, Arbeiten und Entspannen dient.
Der Innenraum: flexibel und fein
142 Wohnungen und Apartments von ca. 33 – 168 m²
Balkone, Gärten, (Dach-)Terrassen
Design-Ausstattung
Sharing: Dach- und Hofgarten, Co-Living Space sowie Mobilitätsangebote
Infanteriestraße 14, München-Schwabing
Die Zahlen und Fakten:
MEHR INFOS AUF BAUWERK.DE
10 Studios. 10 Konzepte. 10 Interiors.
Eine Immobilie. Erstmals in München.
Regina Hoefter
Robert Stephan
Sebastian Zenker
Robert
Stephan
Nur wenige kennen sich mit Vintage-Design so gut aus wie der Münchner Robert Stephan. Die Design-Geschichte der letzten 120 Jahre von Skandinavien bis Brasilien, von Frankreich, Italien und der US-amerikanischen Moderne kann er vermutlich noch im Schlaf druckreif referieren – und auch beim Handel mit den wertvollen Stücken macht ihm so schnell keine:r etwas vor. Diese fundierten Kenntnisse kommen ihm bei seinen Interiorentwürfen zugute.
Er weiß, mit gutem Design verhält es sich wie mit einem scheuen Tier: Es verträgt nicht jede Nachbarschaft. Und einfach die besten Pieces zu kombinieren, kann schnell in einem Stildesaster enden. Um Räume unaufdringlich spannungsvoll mit Vintage-Design auszustatten, braucht es Feingefühl und Intuition. Über beides verfügt Robert Stephan im Überfluss. Schon als Student und angehender Unternehmensberater war Design und das Einrichten von Interieurs seine (nicht ganz so) geheime Leidenschaft. Mit Anfang Dreißig gründete er eine Galerie, in der er seiner Vorliebe für eklektische Gestaltung freien Lauf ließ, und das zu einer Zeit, als der Eklektizismus noch allgemein verpönt war. Seit 2011 betreut er mit seinem Studio Robert Stephan Interior in hauptsächlich Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Österreich Projekte für Firmen und anspruchsvolle private Auftraggeber:innen.
stephan-interiors.com
PARTNER: :
Agape Casa, Apropos Licht, Astep, Acapulco Design, Caparol Icons, ClassiCon, Dante Goods & Bads, Graf & Dreer, Hifi Concept, Jennifer Blum Interior, Loewe, Man of Parts, Martina Tauber Fine Art, Perennials, Pierre Frey, Polsterei Ammon, Projekt Partner, Plantologie, Petra Müller Blumen, Reuber Henning, Westwood Marble für Schönbuch
STUDIOS
Stephanie Thatenhorst
Patrick Batek
Nora Witzigmann
Holzrausch
Gisbert Pöppler
Fabian Freytag
Antonius Schimmelbusch
Sebastian
Zenker
Lässigkeit und Glamour: Sebastian Zenker hat ein besonderes Faible für die Designklassiker der 1960er-Jahre. Bei seinen Interiorentwürfen will er immer „einen Teil davon in die Gegenwart transportieren“. Aber natürlich ohne „zu retro oder museal“ zu wirken. Denn, da ist sich der Münchner sicher: „Guten Stil gibt es in jeder Epoche.“ Zu den Kund:innen des Designers, der mit seinem Team in einem Studio im Viertel Maxvorstadt residiert, zählen Privatleute ebenso wie die gehobene Gastronomie und Firmen.
Zenkers Credo lautet, für alle individuelle Lösungen zu entwickeln, die wirklich zu ihnen passen. Klare Linien, starke Farben und die Kraft, die ästhetische Kontraste entfalten können, gehören dabei zu den Leitlinien. Gepaart mit absolutem Stilempfinden und dem Streben nach Perfektion helfen sie Sebastian Zenker, sicher durch die schwierigsten Raumvorgaben zu navigieren. Der studierte Innenarchitekt, der über ein Jahrzehnt umfassende Praxiserfahrungen in renommierten Büros sammelte, bevor er sich 2017 selbstständig machte, ist überzeugt: „Es geht nicht darum, nur oberflächlich hübsche, dekorative Interieurs zu schaffen.“ Räume, sagt Zenker, „müssen auch noch nach Jahren im Alltag überzeugen.“
sebastianzenker.com
Regina
Hoefter
Regina Hoefter studierte Interiordesign in New York und München, arbeitete am Lehrstuhl Produktgestaltung der Akademie der Bildenden Künste in München und anschließend in Zürich für das renommierte Design-Büro Greutmann Bolzern, um dann nach Deutschland zurückzukehren. Auf eine Anstellung bei Raumstation Architekten in Starnberg folgte für viereinhalb Jahre die Leitung der Abteilung Innenarchitektur des Münchner Immobilienentwicklers Euroboden. Ihre Interieurs sieht sie gerne als „sinnliche
Stimmungsbilder“, sie sind voller Kontraste und überraschenden Details, die eine neue stimmige Einheit bilden. Vintage-Stücke und von ihr selbst entworfene Ensembles, Maßanfertigungen und Trouvaillen aus Kunsthandel und Antiquitätengeschäften gehen bei Regina Hoefter wohl austariert Hand in Hand, ohne dass sich eines dieser Elemente zu stark in den Vordergrund drängt. Der Dialog von Gegensätzen, das Kreieren von Spannungen und einem spannenden Miteinander, das sind die Leitideen, die sie auf dem Weg zu ihren von Fall zu Fall sehr individuellen Lösungen begleiten.
reginahoefter.de
VIDEO
Stephanie
Thatenhorst
Sie möchte Menschen dazu einladen, sich „mehr Zeit zum Träumen zu nehmen“, um ihre eigene Kreativität zu entdecken: „Raus aus dem Alltagstrott und rein in einen gedachten Raum, in dem sie über die Grenzen des Möglichen hinausgehen können.“ Die Architektin Stephanie Thatenhorst sagt das nicht einfach so dahin. In den Nuller- und Zehnerjahren schenkte sie München einige der glamourösesten Cafés, Bars und Restaurants, die die Stadt bis dahin gesehen hatte. Der Gastronomie auch visuelle
Genüsse hinzuzufügen, beschäftigt sie immer noch, aber seitdem hat sich ihr Aktionsradius auf Hotels, Spas und Wohnen vergrößert. Als sie die ehemalige Scheune auf einem Bauernhof am Chiemsee zu einer Wohnung umgestaltete, kombinierte sie auf spektakuläre Weise alte Holz- mit neuer Betonarchitektur. Handfest ist ihre erste Möbelkollektion „Stones“: Für die extravaganten Hocker, Beistelltische und eine Bank entwarf Thatenhorst Stützen und zylindrische Körper aus Travertin und Polster, die sie mit Stoffen von Pierre Frey, DimoreMilano oder Hermès bezog. Bei ihren Interiors reicht die stilistische Bandbreite von komplizierter, fast zen-buddhistischer Einfachheit bis zu farbenfrohem Neo-Pop. So divers ihre Arbeiten sind, eines bleibt immer gleich: Thatenhorst schafft Atmosphären, die so dicht und unverwechselbar sind, dass sie einen umschließen wie eine Aura. Oder wie ein Tagtraum.
stephanie-thatenhorst.com
Patrick
Batek
Patrick Batek weiß, dass große Dinge manchmal ganz klein beginnen. Wie der Schmetterling, der mit seinem Flügelschlag einen Sturm auslöst. Oder der Auktionskatalog, den ein Auftraggeber aus Köln einmal bei ihm im Büro auf dem Schreibtisch liegen sah. Und der dazu führte, dass er, der gebürtige Düsseldorfer, einen ganzen Gutshof eklektizistisch neu gestaltete, mehrere Nebengebäude eingeschlossen. Seit Patrick Batek 1999 sein eigenes Büro gründete, haben er und sein Team für eine
Kinogruppe Farb- und Lichtkonzepte geplant, für den Sternekoch Tim Raue ein Restaurant eingerichtet und auf Sylt einem denkmalgeschützten Reetdachhaus ein rundum komplettes Re-Design gegeben, mit einem Interieur im Shaker-Stil und zeitgenössischen Highlights bis hin zum neuen Teebesteck. Vielseitigkeit ist für ihn nicht Notwendigkeit, sondern ein Prinzip. Erst kommt die Aufgabe, dann ein Gefühl dafür, wie er sie lösen könnte. Und dann erst entwickelt er die Designideen, die alles auf den Punkt bringen. Dem Wahlberliner geht es als Architekten nicht darum, sich selbst zu verwirklichen, sondern „anderen Menschen eine schöne und gute Erfahrung zu verschaffen“. Und das gelingt jedes Mal aufs Neue.
batekarchitekten.com
PARTNER: Delta Light, e15, Hay, Henning, Kvadrat, Little Greene, Reuber, Schreinerei Ritter, Solid Nature, Unique Factory
Nora
Witzigmann
Witzigmann – der Name verpflichtet. Und so hat sich auch Nora Witzigmann, ehemals Schwiegertochter des Starkochs Eckart Witzigmann, ihren guten Ruf durch Aufsehen erregende Gestaltungen für die Gastronomie erarbeitet. Wie zum Beispiel beim Restaurant „Oh, Panama“ in einer ehemaligen Papierfabrik an der Potsdamer Straße im Berliner Bezirk Tiergarten. Oder bei der „Mizu Sushi Bar“ im Hotel Spa & Resort Bachmair am Tegernsee. Aber Nora Witzigmann wäre nicht zu einer der bedeutendsten
Interiordesigner:innen Deutschlands aufgestiegen, wenn sie nur Bars und Restaurants gestaltet hätte. Sie hat als ausgewiesene Kennerin der Kunst- und Designgeschichte eine Vorliebe für Vintageklassiker in allen Kombinationen. Oder wie sie selber sagt: für einen Stil „frei von Zwang“. Und so haben ihre Raumentwürfe immer etwas Spielerisches, mit genug Luft nach oben für angenehme, geistreiche Überraschungen. Dabei fängt sie ihre Projekte immer bei Null an. Und mit vielen Fragen im Kopf: Wo sind wir? Welche Geschichte hat das Gebäude? Wie fällt das Licht ein? Haben die Räume eine Seele, die betont werden möchte? Dann erst entscheidet sie sich, welche Materialien sie verwenden will – und setzt sich ganz traditionell an ihren Zeichentisch. In einem Interview wurde Nora Witzigmann einmal gefragt, ob es etwas gäbe, das sie gerne erfinden würde. Ihre Antwort reichte weit über den Moment hinaus: „die Teleportation“. Die Überschreitung von Raum – und Zeit! – charakterisiert Witzigmanns Arbeit gut: Bei ihr wird der Ort transzendiert, und Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen zu einem neuen Ganzen.
norawitzigmann.com
Holzrausch
Holzrausch – in dem Namen steckt schon viel von den Überzeugungen, durch die sich Sven Petzold, Tobias Petri und das gesamte Team von Holzrausch auszeichnen. Der Gebrauch, die ästhetischen Eigenschaften und die Ausstrahlung des natürlichen Materials Holz spielen bei allen Entwürfen eine zentrale Rolle. Und die Erfahrungen, die sie ihren Auftraggeber:innen dadurch ermöglichen, dürfen ruhig auch etwas Rauschhaftes haben. Holz, das einen Raum vom Boden bis zur Decke füllt; Holz kombiniert mit Beton, um
die Aura harter Kontraste auszukosten; Holz in der Küche, im Kollektiv mit Jan Heinzelmann, Ana Relvão und Gerhardt Kellermann zum patentierten Einrichtungssystem J*GAST entwickelt. Bei Holzrausch heißt es immer: die große Bühne frei für das Material, in dem Leben steckt wie in nur wenigen anderen. Zum ganzheitlichen Ansatz passt, dass sich das Holzrausch-Büro in München bei allen gestalterischen Aufgaben auf die kongeniale Fertigung in den Holzrausch-eigenen Werkstätten im oberbayerischen Forstern verlassen kann. Und das Spektrum von Holzrausch ist mittlerweile denkbar weit gefasst: Vom rundum restaurierten Ferienhaus mit offener Balkendecke, Terrakottaböden und Travertinbädern in der Toskana über „Jan“, das neue Restaurant des Drei-Sterne-Kochs Jan Hartwig, bis zum Neubau eines ultraschlanken, außen komplett holzverkleideten Turmhauses mit Sichtbeton-Interieur in den Tiroler Alpen.
holzrausch.de
Gisbert
Pöppler
In Gisbert Pöpplers Projektportfolio gibt es klassisch-gediegene, minimalistisch-skandinavisch geprägte Interieurs in erstklassischer handwerklicher Ausführung. Es gibt elegante bürgerliche Häuser und Wohnungen mit einem unerwarteten Twist – und es gibt radikal zeitgenössische, mit Schränken aus Stahl in Lindgrün, dunkelbraun gestrichenen Wänden und Türgriffen, die mit Leder überzogen sind. Lange Jahre war der gelernte Architekt vor allem für seinen delikaten Einsatz von Farben bekannt.
Inzwischen hat sich gezeigt, dass der gebürtige Bremer und Wahlberliner noch sehr viel mehr Interior-Disziplinen hervorragend beherrscht. Außer an individuellen Architekturlösungen arbeitet er mit seinem Team parallel an extravaganten Entwürfen für seine stetig wachsende Möbellinie. Textilien gestaltet er auch, besonders gerne von Hand gesponnene und aufwändig gewobene Kaschmir-Wolle aus dem Himalaya und der Mongolei. Gisbert Pöppler ist immer für eine kreative Überraschung gut.
gisbertpoeppler.com
fabianfreytag.com
Die gleichen Linien schmücken auch die Sitzflächen der Barhocker. Und davor stehen zwei Sessel, deren schwarz-weiß gepunktete Bezüge an ein Leopardenfell erinnern. Kurz: Freytag ist ein Meister der Inszenierung. Schon während seines Studiums an der Berliner Universität der Künste gestaltete er Filmsets. Eigene Entwürfe kombiniert er virtuos mit Klassikern anderer Designer:innen, mit Spiegeln, Lichteffekten und Mustern, die den Konstruktivismus der 1920er-Jahre oder die Gemälde des Amerikanischen Malerstars Mark Grotjahn anklingen lassen, verleiht er seinen Interiors Glamour. Dass dort immer auch Humor seinen Platz hat – oder gleich eine richtig gute Party beginnen könnte -, das macht Freytag zu einem der wichtigsten und kreativsten Designer Deutschlands.
Gutes Design, findet Fabian Freytag, sollte eine Geschichte erzählen – und, wenn es geht, eine gute. „Gently radical“ lautet sein Motto. Was damit gemeint ist, sieht man in seinem Showroom in Berlin-Mitte und bald auch in der Münchner Innenstadt. Mit 28 gründete der gebürtige Hamburger sein Fabian Freytag Studio. Wenn der studierte Architekt heute eine Hausbar entwirft, dann gibt es dort einen halbkreisrunden Tresen, der mit vertikalen Holzstäben verkleidet ist. Auf dem Tresen verlaufen sternförmig Linien.
Fabian
Freytag
Antonius
Schimmelbusch
Weil es sie schon immer faszinierte, welch intensive Wirkung Räume auf Menschen haben können, gründeten Melissa Antonius und Lena Schimmelbusch vor gut zehn Jahren das Interior-Büro Antonius Schimmelbusch. Ihren Stil beschrieb Reinhard Krause in AD einmal als „Landhaus-Stil, aber nicht verzopft“. Ihre Konzepte beinhalten Farben und Muster, die Verquickung von Alt und Neu, das Schaffen von Orten für tägliche Rituale. Damit geben sie ihren Interieurs Dramaturgie und Dichte, die unterschiedlichste Kund:innen ansprechen. Über ihre Philosophie sagen die beiden:
„Wir wollen Räume im Jetzt und Hier verankern, ohne die Langlebigkeit von Objekten aus den Augen zu verlieren. Uns ist wichtig, dass die Alltagskulisse stimulierend ist und dabei verschiedenste Bedürfnisse abdeckt: Geborgenheit, Geselligkeit, Konzentration und Entspannung. Wir sehen ein Zuhause als Reflexion seiner Bewohner. So entstehen maßgeschneiderte Looks.“ Derzeit planen sie mehrere Privathäuser deutschlandweit, ein Hof-Ensemble im Fränkischen mit neun Tiny Houses und eine Kieferorthopädische Praxis in Berlin. Klassische Handwerkskunst, Designstücke von den Sechzigern bis zu den Nullerjahren, aktuelle Pieces von Newcomern und Etablierten, eigene Arbeiten – das sind die Inhaltsstoffe für ihre ganz persönliche Art der zeitgenössischen Gestaltung.
antoniusschimmelbusch.com
PARTNER: Creativ Company, Lampen Möller München, Möbelwerkstatt, Neuraum, TYP, Weiltinger Möbelwerkstätten
KUNST: Sebastian Rickert
Anfragen und Vormerkungen unter anfrage@bauwerk.de oder +49 89 – 89 67 41 71.
Foto: Elias Hassos
Porträts und Videos: F|DREI agency
Sorin Morar/Bauwerk
Thomas Skroch
PARTNER: Acapulco Design, Andreas Gerzer, Apropos Licht, CC-TAPIS, Cocomat, Desalto, Die Fliese, Frama, Gallotti&Radice, Glasbausteinecenter, Glas Italia, Gubi, Kienle Möbel, Kvadrat, Lambert & Fils, Lobster’s Day, Malermeisterbetrieb Brem & Markus Eckhardt, Miniforms, Mutina, Nemo, Nen-do, Objekte unserer Tage, Pierre Frey, Tacchini
PARTNER: Honoka Lab (Tatami ReFAB Project) Designer: Shoichi Yokoyama, E15, Christophe Delcourt, Dedar, Pierre Frey, Jim Thompson, Dusty Deco, KOOIJ, Marmor Baumann, Frama, Gervasoni, Serax, Ferm Living, Apropos Licht
VIDEO
PARTNER: Julian Chichester, Reuber Henning, Sattelberg & Senge, Sofacompany,Gastón y Daniela, Farrow & Ball, Neocraft, Handwerkdesign – Julien Budnik, Twils, Cessalto, Bon Voyage, Wästberg, Elisabeth Moch (Illustratorin), Objekte unserer Tage, Wever & Ducré, Marktex
VIDEO
Partner: Pierre Frey, Feine Farben
Partner für MATERIAL & HANDWERK
Matteo Brioni, Klaus Stank, Die Steinwerkstatt, Neuraum, Sebastian Hepp, Rüdiger Lüst, Sedlbauer, Naturtex, Pierre Frey, Vola, Winhart, Kreon, Andreas Eichberger, Weishäupl, Pur Metall, Die Münchner Werbetechniker,
Harbeck Metallbau, Luiz, Epone, Joachim Baldauf, Leica Galerie München,
Jan Schünke
PARTNER für DESIGN & CONCEPT & ART
OHA, Relvao Kellermann, Klaus Lichtenegger, Oliver Jahn, Alexander Deubl, Yvette Hofmann, Phyllis, Leica Galerie München mit Joachim Baldauf, Joachim Baldauf, Leica Galerie München, Jan Schünke
Als Melissa Antonius und Lena Schimmelbusch „ihre“ Wohnung zum ersten Mal besichtigten, sahen sie die Dachschrägen und fühlten „wie auf einem urbanen Heuboden“. Das, sagt Melissa Antonius, „fanden wir eine romantische Idee. Aber wir wollten auch das Städtische spüren, die internationale und zeitgenössisch coole Architektur.“ Die Rot- und Rosttöne der umliegenden Dächer, die kupferfarbenen Fensterrahmen des Ben-van-Berkel-Baus: Diese Palette prägt das Interieur, wo maßgefertigte Möbel von Julien Budnik von Handwerk Designs aus Berlin zusammen mit Stoffen der spanischen Manufaktur Gaston y Daniela eine behagliche Atmosphäre schaffen.
Design-Pieces des Briten Julian Chichester, ein Teppich von Reuber Henning, ein Bett der italienischen Firma Twils und Wandfarben von Farrow & Ball komplettieren den Entwurf. „Wir wollten eine traditionelle, warme und einladende Gemütlichkeit wecken“, erklärt Lena Schimmelbusch, und „haben uns jeden Bereich der Wohnung als Vignette mit eigenem Flair vorgestellt“. Eine Leseecke rechts am Eingang, von der man zum Esstisch schaut; ein Sideboard neben dem Bett, das zu einem Schreibtisch wird; unterschiedliche Oberflächen, Texturen und gemusterte Stoffe – sie alle tragen dazu bei, den Raum visuell aufzuteilen und optimal zu nutzen.
Konzept
Konzept
88 Quadratmeter und bei der Gestaltung völlig freie Hand: Für Stephanie Thatenhorst kam dieses Interior-Projekt genau zur rechten Zeit – kurz nach dem Salone del Mobile in Mailand. „So konnten wir ein paar brandneue Design-Stücke einbauen“, sagt die Münchner Architektin, die für ihren eklektischen Stil international geschätzt wird. In der Van-B-Wohnung sind ihr einige ungewöhnliche, überraschende Effekte gelungen. Der Eingang ist über Eck mit Fliesen ausgekleidet, die Patricia Urquiola für den Top-Hersteller Mutina entwarf. Und am Boden liegt Urquiolas Teppich für cc tapis, der auf dem Salone erstmals präsentiert wurde – in einem besonderen Twist zog ihn Thatenhorst auch die Wand hoch.
Glasbausteine trennen das Bett von Bad und Ankleide. Dort – in der Ankleide mit dem Alu-Hängesystem von Frama Kopenhagen – bedeckt ein weiterer Urquiola-Teppich Wand und Boden. Zum speziellen Thatenhorst-Mix gehört auch, dass die Küchenzeile aus dem gleichen Holz ist wie die Daumiller-Stühle von Gubi am Esstisch, einem „Clay Table“ von Desalto. Auch warme grüne Lehmfarben und Design-Pieces von Gio Ponti, Mario Bellini, Studiopepe sowie Stoffe von Pierre Frey sind Teil des Ensembles, von dem Stephanie Thatenhorst sagt: „Dies ist ein schöner Querschnitt meiner aktuellen Lieblingsstücke.“
Fakten
Dachgeschoss
1-Zimmer-Wohnung
Private Dachterrasse mit Direktzugang
Wohnfläche ca. 74 m²
1 TG-Stellplatz
1 Kellerabteil
Sharing: Co-Living Space, Hofgarten, Dachgarten, Paketbox-System,
Car- und E-Bike-Sharing, Bike Repair Station
Ausstattung:
Echtholzparkett, naturgeölt
Feinsteinzeug in Terrazzodesign
Badarmaturen, Chrom, von Dornbracht
Waschtisch und Sanitär-Keramik, von Duravit
Dusche mit Glastrennwand
Schalterprogramm von Gira
Vorrüstung für Smart Home KNX-Bussystem
J*GAST Küche:
Materialien: Natürliche Eiche und Esche lackiert in rosso jaipur,
Naturstein Muschelkalk
Armaturen: Dornbracht, META SQUARE, Dark Chrome
Geräte: Gaggenau
Fakten
Dachgeschoss
1-Zimmer-Wohnung
Private Dachterrasse (Direktzugang)
Wohnfläche ca. 71 m²
1 TG-Stellplatz
1 Kellerabteil
Sharing: Co-Living Space, Hofgarten, Dachgarten, Paketbox-System, Car- und
E-Bike-Sharing, Bike Repair Station
Ausstattung:
Echtholzparkett, naturgeölt
Feinsteinzeug in Terrazzodesign
Badarmaturen, Chrom, von Dornbracht
Waschtisch und Sanitär-Keramik, von Duravit
Dusche mit Glastrennwand
Schalterprogramm von Gira
Vorrüstung für Smart Home KNX-Bussystem
J*GAST Küche:
Materialien: Edelstahl, Esche in Beige, Mattlack
Armaturen: Dornbracht, TARA ULTRA, Platin gebürstet Geräte: Gaggenau
Konzept
Sebastian Zenkers Logo zeigt elegante schmale Balken in Schwarz-Weiß, die ein stilisiertes „Z“ formen. Klare Linien und kräftige Farben prägen auch seinen Entwurf für diese Wohnung im Van B. Das Loft unterteilte der Designer in zwei Bereiche, die fließend ineinander übergehen. Im vorderen Teil bilden der von ihm entworfene Esstisch, Tom Dixons „Fat Dining Chairs“, das Sofa „Julep“ von Tachini und der Coffeetable „Zorro“ von La Chance eine lose Einheit. Der schwarz-weiß gestreifte maßgefertigte Teppich von Tai Ping greift das Logo von Zenkers Büro auf.
Unter der Freitreppe zur Dachterrasse brachte Zenker die „Pièce de resistance“ des Penthouse an: die Wandverkleidung mit flamboyantem schwarz-weißen Marmor der Sorte Nero Antico. Gegenüber der schwarzen Küchenzeile befindet sich ein grau verspiegelter Kubus, in dem sich das Bad befindet. Das ebenfalls maßgefertigte Bett lässt sich mit einem dunkelblauen Vorhang von Pierre Frey vom Rest der Wohnung abtrennen, hier sind die Wände mit pigmentreichen Farben der Schweizer Firma KT Color gestrichen. Die Schränke mit Nussbaumfurnier finden ihr Pendant in den über Eck geführten Paneelen aus demselben Holz. Für die Terrasse wählte Zenker Lounge-Stühle von Ferm Living und zwei Beistelltische des spanischen Herstellers La Masie.
Fakten
Dachgeschoss
1-Zimmer-Wohnung
Private Dachterrasse (Direktzugang)
Wohnfläche ca. 59 m²
1 TG-Stellplatz
1 Kellerabteil
Sharing: Co-Living Space, Hofgarten, Dachgarten, Paketbox-System,
Car- und E-Bike-Sharing, Bike Repair Station
Ausstattung:
Echtholzparkett, naturgeölt
Feinsteinzeug in Terrazzodesign
Badarmaturen, Chrom, von Dornbracht
Waschtisch und Sanitär-Keramik, von Duravit
Dusche mit Glastrennwand
Schalterprogramm von Gira
Vorrüstung für Smart Home KNX-Bussystem
J*GAST Küche
Materialien: Fenix in nero ingo, Esche in nero ingo
Armaturen: Dornbracht, TARA ULTRA, schwarz matt
Geräte: Gaggenau
Konzept
Um ihrem Interior einen eigenen Touch zu geben, ist die Designerin Regina Hoefter weit gereist: bis in die Sahara. „Die Landschaft ist einzigartig. Weil der Sand alle Geräusche schluckt, ist die Stille überwältigend.“ Auf dem Rückweg kaufte sie in Marrakesch noch zwei Teppiche – nicht die einzigen besonderen Stücke in dieser Wohnung.
Da ist auch ein seltener Vintage-Schrank von Sebastian Muggenthaler aus dem Jahr 1960. Und ein extravaganter Coffeetable aus Porzellan, Glas und Messing von Tommaso Barbi im so genannten „Hollywood Regency“-Stil der 1970er-Jahre. Der Esstisch, ein „Melting Pot Table“ des niederländischen Künstlers und Designers Dirk van der Kooij, besteht aus wiederverwendetem Plastik – einen davon hat das MoMA in New York in seine Sammlung aufgenommen. Recycelt ist auch der bambusgrüne Hocker der japanischen Design-Initiative Tatami ReFab Project, gefertigt aus den Resten von Tatami-Matten. Eine Skulptur von Eline Baas aus Amsterdam, handgefertigte Sessel von Dusty Deco, ein organisch geformtes Sofa des französischen Designers Christophe Delcourt, Stoffe von Dedar, die Wandvertäfelung aus Nussbaum und die Grastapete von Pierre Frey im Schlafzimmer: Erdige Farbtöne ergeben ein Interior von Zen-artiger Ruhe.
Fakten
Dachgeschoss
2-Zimmer-Wohnung
Private Dachterrasse (Direktzugang)
Wohnfläche ca. 100 m²
1 TG-Stellplatz
1 Kellerabteil
Sharing: Co-Living Space, Hofgarten, Dachgarten, Paketbox-System, Car- und
E-Bike-Sharing, Bike Repair Station
Ausstattung:
Echtholzparkett, naturgeölt
Feinsteinzeug in Terrazzodesign
Badarmaturen, Chrom, von Dornbracht
Waschtisch und Sanitär-Keramik, von Duravit
Dusche mit Glastrennwand
Schalterprogramm von Gira
Vorrüstung für Smart Home KNX-Bussystem
J*GAST Küche:
Materialien: Räuchereiche gebeizt, Naturstein Muschelkalk Leather
Armaturen: Dornbracht, TARA ULTRA, Platin gebürstet
Geräte: Gaggenau
Dachgeschoss
1-Zimmer-Wohnung
Private Dachterrasse (Direktzugang)
Wohnfläche ca. 71 m²
1 TG-Stellplatz
1 Kellerabteil
Sharing: Co-Living Space, Hofgarten, Dachgarten, Paketbox-System,
Car- und E-Bike-Sharing, Bike Repair Station
Ausstattung:
Echtholzparkett, naturgeölt
Feinsteinzeug in Terrazzodesign
Badarmaturen, Chrom, von Dornbracht
Waschtisch und Sanitär-Keramik, von Duravit
Dusche mit Glastrennwand
Schalterprogramm von Gira
Vorrüstung für Smart Home KNX-Bussystem
J*GAST Küche:
Materialien: Fenix in beige luxor, Esche in beige luxor
Armaturen: Dornbracht, TARA ULTRA in schwarz
Geräte: Gaggenau
Technisch gesehen ist dieses Apartment die Wohnung 139 im Bau von Ben van Berkel. Patrick Batek machte die Zahl zum Logo, selbst Bettwäsche und Tableware tragen die Nummer „139“. Beim Interior dominieren freundliche helle Farben neben reizvollen Kontrapunkten: dem rauen Putz am Bad etwa, oder mit Zinkblech verkleideten Schränken. „Unser Konzept“, sagt Patrick Batek, „ist wohnlich und extravagant, roh und sanft zugleich.“
Die begehbare Garderobe am Eingang wurde mit demselben Holz verkleidet wie die Küchenmöbel, aber sie weist auch transluzente Kunststoff-Paneele auf. Sie öffnen die Wand - und schließen sie gleichzeitig. Am Boden liegt geweißtes Eichenparkett, an der Fensterseite hat der Architekt über die Länge des Raumes eine Sitzbank installiert. Sie besteht aus sechs dünnen Marmorplatten in unterschiedlichen Farben, die im vergangenen Jahr auf dem Salone del Mobile zu sehen waren – als Teil der Präsentation von Rem Koolhaas für Solid Nature aus den Niederlanden. „Diese Art von Recycling mögen wir“, erklärt Batek. Recycelt sind auch die hochkant stehenden Pflanzenbeete aus Lüftungsrohren auf der Terrasse. Möbel von Hay, Licht von Delta Light und Stoffe von Kvadrat vervollständigen den Look des Wohnung „139“.
Konzept
Fakten
Dachgeschoss
1-Zimmer-Wohnung
Private Dachterrasse (Direktzugang)
Wohnfläche ca. 48 m²
1 TG-Stellplatz
1 Kellerabteil
Sharing: Co-Living Space, Hofgarten, Dachgarten,
Paketbox-System, Car- und E-Bike-Sharing, Bike Repair Station
Ausstattung:
Echtholzparkett, naturgeölt
Feinsteinzeug in Terrazzodesign
Badarmaturen, Chrom, von Dornbracht
Waschtisch und Sanitär-Keramik, von Duravit
Dusche mit Glastrennwand
Schalterprogramm von Gira
Vorrüstung für Smart Home KNX-Bussystem
J*GAST Küche:
Konzept: an die Dachschräge angepasste Küche mit Spiegelfronten
Materialien: Naturstein negresco, Esche in nero ingo, Homopal in smokey grey und lackiert
Armaturen: noch keine Angaben
Geräte: Gaggenau
Konzept
Michael ist Mitte dreißig. Er hat Architektur studiert, arbeitet erfolgreich für ein großes Bauunternehmen, ist eingefleischter Single – und er mag Hunde. „Ich kann solche Wohnungen nicht anonym planen, deshalb habe ich dabei an einen Menschen gedacht, den ich kenne“, erklärt Nora Witzigmann. Er heißt im wahren Leben natürlich nicht Michael, aber es gibt ihn. Und er kocht selten, geht aber dafür gerne aus. „Wir haben dem Wohnunikat ein sehr maskulines Flair verliehen“, sagt die Designerin. Fast die Hälfte der Wandflächen sind mit Holzpaneelen ausgekleidet. „Ein bisschen wie das Innere einer Schachtel mit teuren Zigarren“, so Witzigmann.
Den Rest hat sie in dunklen Farben marmoriert auftragen lassen, um einen subtilen 3-D-Effekt zu erzielen. Die Küchenzeile ist anthrazit verspiegelt, das Bett maßgefertigt. Das Mobiliar reicht von re-editierten Klassikern im Bauhaus-Stil eines Erich Dieckmann über Sessel von Josef Albers und Jasper Morrison (für die Terrasse) bis zu Möbeln der Mailänder Architektin Cini Boeri. Die Schränke unter der Treppe zur Terrasse sind als begehbare Ankleide konzipiert. Ein Einzelstück ist auch der Bettüberwurf: Eine mit Witzigmann befreundete Künstlerin hat die Decke aus verschiedenen Stoffen als klassisches Plaid von Hand genäht.
Fakten
Konzept
Ruhige, gedeckte Farben, hochwertige Materialien, viel Holz und edler handwerklicher Putz: „Uns ging es bei der Gestaltung dieses Apartments um eine besonders hohe Qualität beim Innenausbau“, sagt Tobias Petri, einer der Gründer von Holzrausch. „Wir haben uns vorgestellt, dass es ein Single oder ein Paar als Stadtwohnung nutzt. Deshalb ist es in einen öffentlichen und einen privaten Bereich geteilt.“ Dem Interieur widmeten sie sich mit der gleichen Sorgfalt. „Wir haben für diese Wohnung kein einziges Möbel gekauft“, erklärt Petri, „die Wandpaneele, die Schränke, sogar die Waschbecken, alles wurde von uns in Manufaktur-Qualität maßgefertigt.“
Kooperationen mit befreundeten Künstler:innen wie dem Office Heinzelmann Ayadi (für die Leuchten) oder Klaus Lichtenegger (für Tische, Sessel und Stühle) verleihen dem geräumigen Apartment Unikat-Charakter. Natürlich sind auch die Hölzer handverlesen: dunkle Räuchereiche, amerikanischer Nussbaum und schönes, extrem hartes afrikanisches Kambala-Holz. Im Schlafzimmer sind die Wände mit Textilien von Naturtex bespannt. Den Kalkputz lieferte Matteo Brioni, der Jacquemus, Hermès, Armani und Bulgari zu seinen Kunden zählt. Und auf der Terrasse stehen Möbel der „Holzrausch Föppl Collection“ von Relvao Kellermann.
Fakten
Dachgeschoss
3-Zimmer-Wohnung
Private Dachterrasse (Direktzugang)
Wohnfläche ca. 168 m²
1 TG-Stellplatz
1 Kellerabteil
Sharing: Co-Living Space, Hofgarten, Dachgarten, Paketbox-System, Car und E-Bike-Sharing, Bike Repair Station
Ausstattung:
Echtholzparkett, dunkle Räuchereiche, mattiert, von AndreasEichenberger
Feinsteinzeug in Terrazzodesign
Leuchten und Deckenspots von Kreon
Badarmaturen, Bronze, PVD-beschichtet, von Vola
Waschtisch aus massivem Travertin
Dusche mit Glastrennwand
Türgriffe, Messing brüniert Schalterprogramm von Gira
Vorrüstung für Smart Home KNX-Bussystem
J*GAST Küche:
Materialien: Naturstein Negresco, Räuchereiche gebeizt
Armaturen: Dornbracht, TARA ULTRA, schwarz
Geräte: Gaggenau, Dampfgarer, Backofen
Dachgeschoss
1-Zimmer-Wohnung
Private Dachterrasse (Direktzugang)
Wohnfläche ca. 52 m²
1 TG-Stellplatz
1 Kellerabteil
Sharing: Co-Living Space, Hofgarten, Dachgarten, Paketbox-System,
Car und E-Bike-Sharing, Bike Repair Station
Ausstattung
Echtholzparkett, naturgeölt
Feinsteinzeug in Terrazzodesign
Badarmaturen, Chrom, von Dornbracht
Waschtisch und Sanitär-Keramik, von Duravit
Dusche mit Glastrennwand
Schalterprogramm von Gira
Vorrüstung fur Smart Home KNX-Bussystem
J*GAST Küche:
Materialien: Fenix in gold/oro cortez, Terrazzo Mazzanti poliert, Eschelackiert
Armaturen: Dornbracht, META SQUARE BAR TAP, Platin gebürstet
Geräte: Gaggenau
Konzept
Fakten
Für Fabian Freytag muss eine Wohnung unabhängig von ihrer Größe überzeugen. Deshalb hat er in diesem Apartment Bett und Bad hinter der verspiegelten Küchenzeile „versteckt“. Die Stirnwände verkleidete Freytag mit Lamellen aus gebürstetem Aluminium. Als Kontrast strich er den Rest in einem warmen Grün von Farrow & Ball. So schuf er einen Raum, der auch die Lounge eines exklusiven Privatclubs sein könnte. „Ich habe mich an meinen eigenen Bedürfnissen orientiert“, sagt der Designer, der selten für sich selber kocht. Weil er in der Küche auch Platz für eine Waschmaschine schaffen wollte, lagerte er den Kühlschrank aus: in ein elegantes, maßgefertigtes Sideboard. Die Schränke ließ er hinter einem orangeroten Vorhang verschwinden.
Neben eigene Möbel stellte Freytag ausgesuchtes Vintage-Design. Der Esstisch stammt von Willy Rizzo und ist aus den Siebzigerjahren. Die roten „Carimate Carver“-Stühle entwarf Vico Magistretti 1959 für den Golfclub Carimate bei Como. Club-Atmosphäre verströmt auch der italienische Kaminsims aus Marmor aus dem späten 18. Jahrhundert. Und die abstrakten weißen Formen an der Decke, die an Gemälde von Henri Matisse erinnern, sind wie die Wolken, die über dem Gebäude am Himmel vorbeiziehen.
Konzept
Fakten
Dachgeschoss
1-Zimmer-Wohnung
Private Dachterrasse (Direktzugang)
Wohnfläche ca. 80 m²
1 TG-Stellplatz
1 Kellerabteil
Sharing: Co-Living Space, Hofgarten, Dachgarten, Paketbox-System, Car und
E-Bike-Sharing, Bike Repair Station
Ausstattung:
Echtholzparkett, naturgeölt
Feinsteinzeug in Terrazzodesign
Badarmaturen, Chrom, von Dornbracht
Waschtisch und Sanitär-Keramik, von Duravit
Dusche mit Glastrennwand
Schalterprogramm von Gira
Vorrüstung für Smart Home KNX-Bussysteme
J*GAST Küche:
Materialien: Eiche mit Schichtstoff-Applikationen in Tiefseeblau und Indianrot
Armaturen: Dornbracht, TARA ULTRA, Platin
Geräte: Gaggenau
Gisbert Pöppler gab seinem Van-B-Wohnunikat einen ungewöhnlichen Namen: „Honey Suite“. Drei Bienenstöcke auf der Terrasse sind eine Einladung zum aktiven Urban Gardening. Das Motto setzt sich im Inneren fort: Ein Imkeranzug hängt an der Treppe zum Dach, und was die Farbgebung angeht, so ist man hier eingehüllt in ein sanftes Beige wie bei frischem Lindenblütenhonig – akzentuiert durch ein helles Altrosa an den Fenstern und warme Holztöne in der Küche.
„Wir haben dieses Projekt auch als Installation gesehen“, sagt Gisbert Pöppler. Überall findet man überraschende Details: Das Bett hängt an Ketten von der Decke wie eine Hängematte. Die Schränke und Regale verbarg Gisbert Pöppler hinter einem Vorhang der französischen Edelmanufaktur Le Manach, dem Bad gab er einen silbrig-glänzenden Anstrich. Die Möbel stammen aus seiner eigenen Kollektion, der maßgefertigte Teppich und die Bezüge sind auch von Le Manach.
Zusätzlich hat der Designer gezielt rote und blaue Farbhighlights gesetzt. „Die Idee kam uns durch die Instagram-Ästhetik“, sagt Gisbert Pöppler. „Wenn man am einen Ende des Lofts steht, sieht man nur die roten Highlights. Von der anderen Seite nur die blauen.“ Design-Klassiker auf der Terrasse, die „Luxembourg Lounge Chairs“ von Fermob, runden das Konzept ab.
Konzept
Fakten
„Bei den Planungen war uns wichtig, dass die Gestaltung offen angelegt ist“, sagt Robert Stephan. „Wir haben darauf geachtet, dass das Interior weder besonders feminin noch explizit maskulin wirkt.“ Der Designer wählte helle, freundliche Farbtöne für die Wände (aus der „Treasures“-Kollektion von Sebastian Herkner für Caparol Icons). Hell und freundlich sind auch die Leinen- und Mohair-Stoffe von Pierre Frey, die er für die Vorhänge und Bezüge verwendete. Den Innenausbau mit der sehr sehenswerten Weinbar besorgte Stephans langjähriges Partnerbüro Dreer + Graf.
Robert Stephans Faible für rares Vintage-Design und herausragende zeitgenössische Entwürfe zeigt sich bei dem Mobiliar des Penthouse. Hier findet man Stücke von Luigi Caccia Dominioni, Gerrit Rietveld und Jan Ekselius, Frank O. Gehry, Vincent van Duysen und Konstantin Grcic. Auch der französisch-kanadische Gestalter Jacques Guillon und Jacques Hitier sind vertreten, ebenso wie die italienischen Stars Cini Boeri und Carlo Scarpa. Die Sessel und Sofas wurden – wo nötig – neu aufgepolstert von Stephans Partner-Polsterei Ammon. Die Custom-Teppiche kommen von Reuber Henning aus Berlin, die Leuchten von Kreon. Auch Glas- und Keramik-Objekte von Pierre Cardin gehören zum erlesen kuratierten Ensemble.
Dachgeschoss
2-Zimmer-Wohnung
Private Dachterrasse (Direktzugang)
Wohnfläche ca. 97 m²
1 TG-Stellplatz
1 Kellerabteil
Sharing: Co-Living Space, Hofgarten, Dachgarten, Paketbox-System,
Car-und E-Bike-Sharing, Bike Repair Station
Ausstattung:
Echtholzparkett, naturgeölt
Feinsteinzeug in Terrazzodesign
Badarmaturen, Chrom, von Dornbracht
Waschtisch und Sanitär-Keramik, von Duravit
Dusche mit Glastrennwand
Schalterprogramm von Gira
Vorrüstung für Smart Home KNX-Bussystem
J*GAST Küche:
Materialien: Esche farblackiert, Fenix in Beige Arizona
Armaturen: Dornbracht, TARA ULTRA in schwarz
Geräte: Gaggenau
Fakten
PARTNER: Julian Chichester, Reuber Henning, Sattelberg & Senge, Sofacompany Gastón y Daniela, Farrow & Ball, Neocraft, Handwerkdesign – Julien Budnik, Twils, Cessalto, Bon Voyage, Wästberg, Elisabeth Moch (Illustratorin), Objekte unserer Tage, Wever & Ducré, Marktex
Partner: Pierre Frey, Feine Farben
Partner für MATERIAL & HANDWERK
Matteo Brioni, Klaus Stank, Die Steinwerkstatt, Neuraum, Sebastian Hepp, Rüdiger Lüst, Sedlbauer, Naturtex, Pierre Frey, Vola, Winhart, Kreon, Andreas Eichberger, Weishäupl, Pur Metall, Die Münchner Werbetechniker,
Harbeck Metallbau, Luiz, Epone, Joachim Baldauf, Leica Galerie München,
Jan Schünke
PARTNER für DESIGN & CONCEPT & ART
OHA, Relvao Kellermann, Klaus Lichtenegger, Oliver Jahn, Alexander Deubl, Yvette Hofmann, Phyllis, Leica Galerie München mit Joachim Baldauf, Joachim Baldauf, Leica Galerie München, Jan Schünke
PARTNER: Creativ Company, Lampen Möller München, Möbelwerkstatt, Neuraum, TYP, Weiltinger Möbelwerkstätten
KUNST: Sebastian Rickert
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Lässigkeit und Glamour: Sebastian Zenker hat ein besonderes Faible für die Designklassiker der 1960er-Jahre. Bei seinen Interiorentwürfen will er immer „einen Teil davon in die Gegenwart transportieren“. Aber natürlich ohne „zu retro oder museal“ zu wirken. Denn, da ist sich der Münchner sicher: „Guten Stil gibt es in jeder Epoche.“ Zu den Kund:innen des Designers, der mit seinem Team in einem Studio im Viertel Maxvorstadt residiert, zählen Privatleute ebenso wie die gehobene Gastronomie und Firmen.